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Stuttgarter Nachrichten: zur Stallpflicht für Geflügel

Archivmeldung vom 02.03.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.03.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Die Zwölf-Wochen-Frist, in der trotz Stallpflicht die Eier weiter als teure Freilandeier verkauft werden können, startete von vorn. Gut möglich, dass ein Verbraucher in Baden-Württemberg eines Tages ein Freilandei isst, dessen Huhn 16 bis 22 Wochen im Stall gesessen hat - abzüglich des einen Tages Pause im Freien. Mit Verlaub, das ist Verbrauchertäuschung. Man habe den Hühnern einen Tag im Freien zum Durchatmen gönnen wollen, heißt es im Agrarministerium.

Auch sei die Lage in Baden-Württemberg anders als im schwer von der Vogelgrippe betroffenen Norden. Man habe eine neue risikobewertete und regionale Anordnung getroffen. Am Kern des Vorwurfs gehen alle diese Argumente vorbei. Hauk ist Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz. Letzteren hat er bei der kritisierten Stallpflichtpause vernachlässigt. Das darf sich nicht wiederholen.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten (ots)

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