Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Aubameyang
Archivmeldung vom 30.01.2018
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittTotes Kapital auf der Tribüne nützt nichts, kein Klub hat irgendetwas zu verschenken. Trotzdem wäre das mal eine Show: Der BVB lässt seinen Star Aubameyang einfach bis zum Vertragsende verhungern, bis der ganz schwarz-gelb wird im Gesicht.
Mit der Solidarität der Vereine ist es auch soweit nicht her. Wenn A von B einen Spieler will, dann wird das Geschäft in der Regel über die Bühne gehen, mit dem handelsüblichen Gezerre zwischendurch. Mehr denn je stechen die Summen und Unsummen, die an Ablöse und Gehältern gezahlt werden, jede Vertragstreue aus. Im Falle Aubameyang ist das besonders deutlich: Er wechselt zum FC Arsenal, der bloß Sechster ist in der Premier League und dort der Musik hinterherläuft. Tolle Sache. Ganz übel ist die Streikerei, mit der Transfers durchgedrückt werden sollen. Wie lässt sich das sanktionieren? Geldstrafen würde der aufnehmende Verein locker begleichen. Sperren könnten helfen. Sechs Monate mindestens bei erkennbarer Dienstverweigerung.
Quelle: Westfalen-Blatt (ots)