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Die "Berliner Zeitung" zur Rückzahlung der Hilfsmilliarden der Commerzbank

Archivmeldung vom 10.06.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.06.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Klar ist dennoch, dass der Steuerzahler draufgezahlt hat, denn die Commerzbank musste die Hilfsgelder nicht verzinsen, solange sie Verluste auswies. Sprich: Der Bund trägt den Zinsverlust von etwa einer Milliarde Euro. Das ist ärgerlich und wäre zu vermeiden gewesen, wenn die deutschen Politiker und Ökonomen den Kapitalismus besser verstünden.

Doch die ideologisch gegen jeglichen Staatseingriff geimpfte Rettertruppe, ging in der größten Not feige vor. Statt die Bank komplett zu verstaatlichen, die Aktionäre mittels des Totalverlust haften zu lassen, übernahm der Bund nur 25 Prozent und steckte den Rest der benötigten Mittel in die stille Einlage. Es ist zweifelhaft, ob die Aktien je mit so hohen Gewinn zu verkaufen sind, dass der Steuerzahler mit einem Plus rauskommt. Deshalb sollten wir nicht vergessen, wer verantwortlich war: Angela Merkel (CDU), Peer Steinbrück (SPD) der damaliger Finanzminister sowie Axel Weber, der Ex-Bundesbankpräsident.

Quelle: Berliner Zeitung (ots)

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