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Neue OZ: Kommentar zu Ebay

Archivmeldung vom 16.04.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.04.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

E-Bay-Chef John Donahoe hat recht: Der Internet-Telefondienst Skype passt nicht in das Unternehmen. Seit dem Kauf 2005 erfüllt Skype weder die finanziellen Erwartungen, noch hat der Dienst die erhofften Synergie-Effekte gebracht.

Das Unternehmen loszuwerden ist bestimmt der richtige Weg. Aber zu welchem Preis? Nur 50 Firmen haben sich im ersten Quartal weltweit an die Börse getraut - 200 weniger als im Vorjahr. Möglicherweise spekuliert Donahoe mit der Ankündigung, Skype als unabhängiges Unternehmen an die Börse zu schicken, auf positive Werbung, die doch noch einen Investor einen angemessenen Preis zahlen lässt.

Denn Skype wächst und gedeiht, nur eben nicht im Sinne Donahoes. 405 Millionen Nutzer telefonieren über Skype und erfreuen sich an Videotelefonie. Sicherlich ein rentables Unternehmen, wenn man es richtig einsetzt.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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