Mittelbayerische Zeitung: Mehr Miteinander
Archivmeldung vom 28.09.2011
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.09.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittEs ist wie heute in unserer Redaktionskonferenz: Selten zuvor war die Unsicherheit so groß, wie es mit der Wirtschaft weitergeht - und das nicht nur bei Journalisten sowie vielen echten und selbst ernannten Experten, sondern auch bei den Bürgern. Die Aktienkurse fahren Achterbahn. Die Preise für Edelmetall schießen in ungeahnte Höhen, dann stürzen sie nach unten.
Die einen reden von Inflation, die anderen von Deflation, die nächsten warnen vor einer Rezession. Ein Fachmann erklärt schlüssig, warum wir Griechenland helfen müssen, und ein anderer, warum das verlorene Liebesmüh ist. Wie aber sollen sich unsere Politiker in diesem vielstimmigen Chor der Meinungen zurechtfinden? Das ist zugegebenermaßen schwierig. Was bei Befragungen wie dem GfK-Verbraucherindex aber auffällt, ist immer wieder, dass sich die Bürger kein Solistentum, sondern parteiübergreifende Problemlösungen und verkörperte Glaubwürdigkeit wünschen.
Quelle: Mittelbayerische Zeitung (ots)