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ExtremNews zu 10.000 Indonesier sollen in Deutschland ausgebildet werden

Archivmeldung vom 02.08.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.08.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Laut einem Bericht des MDR-Magazin "Exakt" sollen 10.000 Indonesier nach Deutschland kommen und hier einer beliebigen Ausbildung nachkommen. Sprachkurse werden vom Goethe-Institut bezahlt und Indonesien soll maximal 1,3 Millionen bezuschussen. Die Frage bleibt: Was passiert mit den 10.000 Indonesiern im Alter zwischen 18 und 35 Jahren? Wer versorgt sie wenn sie keine Ausbildung erhalten?

Weil diese Menschen keine Fachkräfte sind und erst einmal deutsch lernen müssen, befürchten einige Leute, dass fast alle erst einmal auf Steuerzahlerkosten leben müssen.

Eine vereinfachte Rechnung soll dies verdeutlichen: 10.000 Menschen auf Grundsicherungsniveau bedeutet eine monatliche Belastung der öffentlichen Kassen von mindestens 12.000.000 Euro pro Monat. Da erfahrungsgemäß davon auszugehen ist, daß fast alle maximal in sehr schlecht bezahlten Ausbildungsstellen unterkommen - wenn überhaupt - dürften diese im Schnitt kaum mehr als den Ausbildungsmindestlohn von 515 Euro pro Monat verdienen.

Angenommen alle 10.000 Indonesier würden tatsächlich eine Ausbildung mit Ausbildungsmindestlohn erhalten und in 3 Jahren fertig sein, trotzdem würden horrende Kosten für das Sozialsystem Deutschlands anfallen. Auf die 3 Jahre gerechnet wären das immerhin mindestens einmal 282,6 Millionen Euro Kosten. Zumindest wenn in diesen 3 Jahren keiner der Auszubildenden Krank wird oder anderweitig für höhere Kosten sorgt.

Von den geschätzten 282,6 Millionen bezahlt Indonesien dann bis zu 1,3 Millionen. Ein schlechter Scherz? Und was passiert wenn ein Teil der Einwanderer keine Ausbildungsstelle erhält? Müssen diese dann zurück ins Heimatland? Und ab wann? Oder leben sie auf Kosten der deutschen Gesellschaft so lange hier bis sie eine Ausbildung machen konnten? Und was nutzt eigentlich eine deutsche Ausbildung wenn diese nicht in Beziehung mit der späteren Arbeit in Indonesien steht? Zielgerichteter Wissenstransfer ist selbstverständlich vollkommen in Ordnung, aber wenn dieser nur einer gewissen Lobby dienlich ist, sollte man dies infrage stellen dürfen ohne gleich dem Vorwurf der Ausländerfeindlichkeit ausgesetzt zu sein. Ach ja, und wo werden 10.000 weitere Menschen untergebracht bei der Wohnungsnot in Deutschland?

Offenbar muss jemand diese Fragen zufriedenstellend beantworten können. Denn das indonesische Ministerium beginnt dieses Jahr mit den Sprachkursen...

Quelle: ExtremNews von André Ott

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