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Mitteldeutsche Zeitung: zur Nennung der Nationalität bei Tatverdächtigen

Archivmeldung vom 28.08.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.08.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Weit höher als der tatsächliche Anteil von Migranten an der Gesamtkriminalität ist damit die Mutmaßung oder das Gerücht, wie hoch der Anteil sei. Insofern wirken die Mutmaßungen aller Wahrscheinlichkeit nach auch spaltender, als es die Fakten tun könnten.

Die Nennung der Nationalität dürfte daher im Interesse der Migranten selbst liegen. Die veränderte politische und mediale Gesamtsituation scheint jedenfalls der Punkt zu sein, den der nordrhein-westfälische Innenminister Reul machen will, wenn er sagt, dass Transparenz das beste Mittel gegen politische Bauernfängerei sei. Nach Lage der Dinge muss man sagen: Der Satz dürfte stimmen.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)

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