Europa-Parlament 2024: Wahl der Qual? Teil 1
Archivmeldung vom 27.05.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićHermann Ploppa schrieb den folgenden Kommentar: "Dein Europa-Parlament – das unbekannte Wesen. Die Straßburger Volksvertretung ist Teil einer großen Krake, die unser Leben gar nicht mehr so schleichend durchdringt und umwälzt. Kennen Sie Roberta Metsola? Was?! Sie kennen nicht Roberta Metsola? Aber warum kennen Sie nicht Roberta Metsola? Roberta Metsola ist schließlich die Präsidentin des Europa-Parlaments in Straßburg. Zugegeben, sie ist erst seit Januar des Jahres 2022 Präsidentin des Europa-Parlaments. Da kann man noch nicht so viel Bekanntheit erlangt haben. Frau Metsola ist verheiratet mit einem Finnen, hat zwei Kinder und kommt aus dem Inselstaat Malta. Malta wiederum liegt im Mittelmeer, zwischen Sizilien und dem afrikanischen Staat Tunesien. Metsola gehört zur konservativ-liberalen Fraktion im Europa-Parlament."
Ploppa weiter: "Nun gut, Sie kennen also Frau Metsola nicht. Aber im Osten Europas kennt und schätzt man Frau Metsola. Zumindest in gewissen Zirkeln. Denn sie unterstützt eine selbsternannte Exilregierung aus Weißrussland. Denn die Mehrheit der Europa-Parlamentarier erkennt die Ergebnisse der Präsidentschaftswahlen von 2020 in Weißrussland nicht an. Das kann in den Augen der würdigen Volksvertreter nicht mit rechten Dingen zugehen, dass Alexander Lukaschenko aus eigener Kraft die Wahlen ganz legal gewonnen haben könnte.
Ja, und Frau Metsola ist in der Ukraine wegen ihres selbstlosen Einsatzes für Präsident Selenski bereits im Jahre 2022 der Orden Erster Klasse der Fürstin Olga von Kiew zuerkannt worden. Ganz so wie zuvor schon Nancy Pelosi, oder Marieluise Beck von den Grünen, oder auch der großen Historikerin Anne Applebaum. In der moldawischen Hauptstadt Chisinau trat Frau Metsola bei einer anti-russischen Kundgebung als Rednerin auf mit der geographisch zweifellos zutreffenden Feststellung: „Europa ist Moldawien! Moldawien ist Europa!“ Das ist fein beobachtet, könnte aber in diesem Zusammenhang so verstanden werden, dass Russland nicht zu Europa gehören würde.
Was sich in der Geographen-Zunft allerdings bislang nicht als verbindliche Durchsage etablieren konnte. Nun hat das allseits geliebte Lexikon Wikipedia noch zwei Weblinks gesetzt. Wenn man die anklickt, kommt in beiden Fällen die lapidare Durchsage: „Diese Seite existiert nicht mehr!“ Schade. Ich hätte doch zu gerne gewusst, was sich hinter dem vielversprechenden Titel: „EU-Parlament: Präsidentin Roberta Metsola hat 125 Geschenke zu spät gemeldet“, oder unter dem Titel: „EU-Parlament: Roberta Metsola meldet mehrere Reisen nach.“ verbirgt. Frau Metsola wird doch wohl nicht etwa bestechlich sein? Bestimmt nicht. Sonst wären die zu den vielversprechenden Titeln gehörenden Artikel ja wohl nicht entfernt worden. Schließlich sind die Administratoren des Internets an nichts so sehr interessiert wie an unserer optimalen Informiertheit...[weiterlesen]
Quelle: apolut von Hermann Ploppa