Die Zeit der Imperien ist vorbei: Aber nicht ihre Macht, den Schein von Realität zu erschaffen
Archivmeldung vom 30.12.2021
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDer folgende Standpunkt wurde von Jochen Mitschka geschrieben: "Seit Vietnam gelingt den USA zwar die Zerstörung, nicht aber die dauerhafte Eroberung und Domestizierung von Ländern, außer Kleinststaaten mit nur geringsten Einwohnerzahlen. Selbst aus Afghanistan mussten sie, und auch der Verbündete Deutschland flüchten. Aus dem Irak wurden sie bereits einmal herauskomplimentiert, demnächst wohl wieder. Und ihren Lehrlingen, die gerne wenigstens die regionale Dominanz im Schatten des großen Imperiums und mit seiner Hilfe klarstellen wollen, drohen ähnliche Schicksale. So wird der Jemen, lange vorhergesagt von nicht in öffentlichen Medien vorkommenden Analysten, das Vietnam Saudi-Arabiens werden."
Mitschka weiter: "Wenn Wikipedia, die Medien und die Presse uns weismachen wollen, dass es sich um einen Bürgerkrieg handelt, in dem die “legitime Regierung” wieder eingesetzt werden soll, können informierte Menschen nur noch müde lächeln. Wie in dem Buch “Jemens Befreiungskampf” von Jay Tharappel eindrücklich klar gestellt, ist dieser “Bürgerkrieg” der vielleicht letzte Versuch, neokoloniale Macht über ein unterlegenes Land mit Waffengewalt auszuüben.
Während unsere Medien also in der Regel behaupten, der Krieg gegen Jemen würde von Saudi-Arabien mit Hilfe der USA geführt, um eine legitime Regierung gegen Terroristen, die angeblich vom Iran unterstützt werden, an die Macht zurück zu bringen, beschreibt Karim Shami in einem Artikel in “The Cradle” sehr eindrucksvoll, dass dieser Krieg der Befreiungskrieg eines unterdrückten Landes ist. Daher hier nun einige Auszüge aus seinem Artikel vom 6. Dezember....[weiterlesen]
Quelle: apolut von Jochen Mitschka