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Westfalenpost: Alte Fehler US-Angriffe auf Somalia fördern Terror

Archivmeldung vom 10.01.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.01.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Mit Somalia verbindet sich für Amerika ein Trauma. US-Bürger denken noch immer mit Abscheu an die schlimmen Bilder von toten amerikanischen Soldaten, die grausam zugerichtet vom kriegerischen Mob durch Mogadischu geschleift wurden.

Die Folge: US-Truppen hielten sich seit Anfang der 90er Jahre aus dem chaotischen Land fern. Deshalb horcht man auf, wenn Amerika nun wieder offen in Somalia eingreift und mit seiner Luftwaffe Jagd auf El Kaida macht.
Erneut sind dabei unschuldige Menschen zu Tode gekommen, die von Terroristen als menschliche Schutzschilde missbraucht wurden. Die USA nehmen diese Opfer in Kauf und geraten einmal mehr in den Ruf des rücksichtslosen Weltpolizisten. Neuer Terror wird die Folge sein. So, wie im Irak und in Afghanistan. Die Weltmacht lernt nicht aus ihren alten Fehlern. Militärische Erfolge bringen im Anti-Terror-Kampf gar nichts, wenn das Volk nicht als Verbündeter gewonnen wird. Davon sind die USA in Somalia weit entfernt.

Quelle: Pressemitteilung Westfalenpost

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