Märkische Oderzeitung: kommentiert die drei Landtagswahlen
Archivmeldung vom 27.03.2006
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie gestern eingefahrenen Ergebnisse für Union und SPD taugen nicht als Rückschlüsse auf den bundespolitischen Wählerwillen. Zu sehr waren die Wahlkämpfe in den Bindestrichländern von Beck, Oettinger und Böhmer bestimmt.
Wo wenig Polarisierung ist, bleibt auch die Wahlbeteiligung gering.
Das Desinteresse der Deutschen an Wahlen in ihrem Land wächst. Es
wird besonders in den neuen Bundesländern immer geringer, wie
Sachsen-Anhalt nun zeigte. Vor allem den beiden großen Volksparteien
sollte das zu denken geben. Für die große Koalition ist es deshalb
umso wichtiger, dass die Zeit des beredten Stillhaltens an der
Reformfront in Berlin vorbei ist.
Quelle: Pressemitteilung Märkische Oderzeitung