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Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Hannover-Messe

Archivmeldung vom 20.04.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.04.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Verwaiste chinesische Messestände, kaum Besucher, massenweise Absagen von Kunden - die Hannover-Messe bietet in diesem Jahr ein bizarres Bild. Dabei ist es nicht die wirtschaftliche Situation, die den Trubel als äußeres Zeichen einer lange herbeigesehnten Aufbruchstimmung verhinderte.

Die Flugausfälle spielen insbesondere den Unternehmern einen bösen Streich, die mit Kunden aus Fernost und Übersee Termine vereinbart hatten. Allein bei Phoenix Contact sagten mehr als 250 von 500 geladenen ausländischen Geschäftspartnern ihre Reise zur weltgrößten Industriemesse ab. Dafür nehmen andere die Strapazen weiter Anreisen mit Bussen sogar bis aus Spanien in Kauf. Das zeigt, wie wichtig die Hannover-Messe bleibt. So war die Stimmung am ersten Messetag vielleicht ein wenig gedämpft, keinesfalls aber getrübt. Ohnehin ist die Messe in Hannover für viele Unternehmen nicht der Ort, an dem millionenschwere Aufträge besiegelt werden. Im Vordergrund steht, das Interesse der Kunden an den 4000 präsentierten Neuheiten zu gewinnen. Das sollte die Aufbruchstimmung stützen. Hier hat Hannover viel zu bieten.

Quelle: Westfalen-Blatt

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