Es war zwar spät, aber nicht zu spät für die Entscheidung des Stadtverordnetenvorstehers, Herrn Walter Ritz die Schlitzer Bürger von der ZAV-Spitze informieren zu lassen. Nur schade, dass die Herren Fuchs und Kopp den vielen Fragen nur unzureichend gerecht wurden. Sie waren entweder schlecht vorbereitet nach Schlitz gekommen, kennen selbst nicht die Tücken ihrer neuen Satzung oder hatten kein großes Interesse an den Fragen. Denn vielen Fragen wichen sie aus und ließen sie unbeantwortet. Die Frage nach ihren Konsequenzen bei soviel Unzufriedenheit beantworten sie zur völligen Verblüffung der Anwesenden mit einem klaren NEIN. Soviel Ignoranz war nun wirklich nach über 2 Stunden nicht zu erwarten. Hier entfernte sich Politik mal wieder ein Stück vom Bürger.

Trotzdem haben die anwesenden Bürger gewonnen. Denn es wurde allen bewusst wie stark sie sein können, wenn sie sich erheben. Sie können Verantwortlichen deren Unzulänglichkeiten vor Augen führen. Auch dann wenn diese soviel Arroganz an den Tag legen.

Gewonnen hat auch der Stadtverordnetenvorsteher, der souverän die Bürgerversammlung leitete und erkannt wie unterstützend es für die kommunale Arbeit sein kann, wenn man die Bürger vor wesentlichen Entscheidungen mit einbezieht in die Entscheidungsfindung.
Alle satzungsgeschädigten Bürger sollten in den nächsten Wochen genau die Medien studieren, es sind sicher sehr positive Nachrichten bezüglich ZAV zu finden.
Bleibt rebellisch und nehmt nicht alles kritiklos hin. 

Leserkommentar von Peter Rahm