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Westfalenpost: Verheerende Abstinenz

Archivmeldung vom 22.02.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.02.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Seit Monaten schon brummt das Geschäft mit Aktien. Das ist schön - jedenfalls für jene, die zu niedrigen Kursen investiert haben. Und das waren überwiegend Fonds, Banken, Unternehmen - ein kleiner, exklusiver Club, der heute profitiert.

An Kleinanlegern ging der Kursaufschwung weitgehend vorbei. Selbst im Boomjahr 2006 setzte sich ihr Börsenrückzug fort. Viele dürften das Kurshoch zum lange geplanten, verlustfreien Ausstieg genutzt haben. Der Vertrauensverlust nach dem Börsencrash Anfang des Jahrtausends ist offenbar noch größer als befürchtet. Und wenn der Dax-Rekord langsam wieder in Sicht kommt, wird das eher schlechte Erinnerungen wecken, als scharenweise Kleinanleger locken. Optimistischen Prognosen glaubt kaum einer mehr - zu oft lagen sie daneben.
Aktien sind riskant, niemand wäre gut beraten, nur auf die Börse zu setzen. Aber sie sind ein wichtiger Baustein privater Altersvorsorge. Dort könnte eine anhaltende Aktien-Abstinenz verheerend wirken.

Quelle: Pressemitteilung Westfalenpost

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