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Rheinische Post: Staurisiko Brücken

Archivmeldung vom 01.09.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.09.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Die Pressekonferenz der Industrie- und Handelskammern zum drohenden Verkehrsinfarkt in NRW hatte zwei Botschaften: Jede Hoffnung, es werde bald weniger Staus geben, weil eine wirtschaftsfreundlichere Landesregierung gewählt ist, ist verfrüht. Denn es müssen in den nächsten Jahren zu viele marode Straßen und Brücken in NRW saniert werden.

Zweitens ist richtig, dass die Kammern auf die Bedeutung der Rheinbrücken hinweisen: Schlimm genug, dass die Leverkusener Autobahnbrücke schon länger keinen Lkw-Verkehr aufnehmen kann - entsprechend chaotisch geht es auf dem Kölner Ring zu. Jetzt stehen weitere Restriktionen auf der A 40-Brücke in Duisburg und vielleicht einer ganzen Kette weiterer Brücken bevor - das könnte Teile von NRW zeitweise fast unerreichbar machen. Die Kammern haben recht: Der neue Verkehrsminister Hendrik Wüst ( CDU) muss für ein integriertes Management von Baustellen und Umleitungen sorgen. Und er muss mächtig Tempo machen. Sonst fahren wir alle noch viel zu viele Jahre viel zu lahm.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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