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BERLINER MORGENPOST: Zementierte Wohnungsnot

Archivmeldung vom 09.05.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.05.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Seit 2010 kennen die Mietpreise in Berlin nur eine Richtung: nach oben. Allein mit der Regulierung des Marktes und den Bemühungen der landeseigenen Wohnungsunternehmen wird das Problem nicht zu lösen sein. Auch wenn Bausenatorin Katrin Lompscher (Linke) und ihr wohnungspolitischer Einflüsterer, der umstrittene Stadtsoziologe Andrej Holm, es nicht wahrhaben wollen: Die rasant steigenden Mieten sind eine Folge des wachsenden Missverhältnisses von Angebot und Nachfrage.

Im Hause der Bausenatorin sollte man sich von ideologischen Scheuklappen befreien und dafür sorgen, dass Berlin nicht ewig die "Mieterhauptstadt" bleibt. Der allerbeste Schutz vor Mietsteigerungen ist es, wenn aus Mietern Eigentümer werden. Etwa, indem sie Genossenschaftsanteile erwerben. Der Senat muss schleunigst auch hier die Weichen umstellen.

Quelle: BERLINER MORGENPOST (ots) von Isabell Jürgens

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