Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Meinungen/Kommentare Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur deutsch-deutschen Geschichte

Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur deutsch-deutschen Geschichte

Archivmeldung vom 23.05.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.05.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Was wäre, wenn...? Seriöse Historiker lehnen die so genannte kontrafaktische Frage grundsätzlich ab. Aber Politiker dürfen und müssen sie stellen. Denn die atemberaubenden Enthüllungen über die Stasi-Verpflichtung des Todesschützen von Benno Ohnesorg werfen ein völlig anderes Licht auf die 68-er Dynamik.

Ob die neuen Erkenntnisse dazu führen, dass die Geschichte der Studentenbewegung umgeschrieben werden muss, wie Wolfgang Kraushaar meint, wird sich noch erweisen. Selbstverständlich wäre die Offenlegung des SED-Parteibuchs des Todesschützen viel früher wünschenswert gewesen. Wie aufgeräumt ist die Birthler-Behörde eigentlich? Wieso können Betonkommunisten von damals noch heute mit eisernem Schweigen davonkommen? Neben die historische Bewertung muss jetzt die lange verweigerte Debatte über die Verstrickung der SED und ihrer heute noch lebenden Kader treten. Den wenigsten konnte juristisch etwas nachgewiesen werden. Das darf nicht das letzte Kapitel deutsch-deutscher Geschichte bleiben. Sie muss weitergeschrieben werden.

Quelle: Westfalen-Blatt

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte grasig in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige