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neues deutschland: Deutscher Panzerexport nach Indonesien

Archivmeldung vom 10.05.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.05.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

In einem aktuellen Schulkonferenzbeschluss der »Käthe-Kollwitz-Schule« in Offenbach heißt es: »Wir wollen nicht, dass unsere Schülerinnen und Schüler für einen Krieg gegen andere Völker rekrutiert werden. Und wir wollen auch nicht, dass sich die Bundeswehr als friedensschaffende Kraft anpreisen kann.«

Für diese konsequent antimilitaristische Haltung bekommt die Schule gemeinsam mit zwei anderen aus Düsseldorf und Berlin, die der Bundeswehr gleichfalls keine Unterrichtswerbung gestatten, den diesjährigen Aachener Friedenspreis zuerkannt. Man wünschte sich die Schüler und ihre Lehrer an den Kabinettstisch von Frau Merkel. Dort wurde gerade ein Zwischenbericht zur Bundeswehrreform abgenickt, der »Deutschlands Platz in der Welt« und »unser Gewicht als starke Nation« mit der »Übernahme weiterer Verantwortung - auch durch die Auslandseinsätze der Bundeswehr« verknüpft.

Weiter liest man, dass Deutschland als stärkste Volkswirtschaft Europas und eine der bedeutendsten Exportnationen der Welt in hohem Maße von der Stabilität des internationalen Staatensystems und dem freien Welthandel abhängig sei. Stimmt! Wie aber kommt es dann zu Panzerexporten nach Indonesien oder Saudi-Arabien? Wieso stützt Deutschland mit Hightech-Waffen Regime, für die Menschenrechte nichts zählen? Wie kann es sein, dass sich selbst die Kanzlerin als Rüstungslobbyistin einspannen lässt? Auf diese Fragen haben die Kollwitz-Schüler Antworten gefunden. Und sie haben Konsequenzen gezogen. Glückwunsch!

Quelle: neues deutschland (ots)

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