Westdeutsche Zeitung: Pakistan
Archivmeldung vom 29.12.2007
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittSeit langem hat US-Präsident Bush die Welt in jene "Guten" aufgeteilt, die den politischen Idealen der USA folgen, und die "Bösen", zu denen er Irak, Iran und Nordkorea zählte.
Gemeinsam hatten sie alle, so glaubte zumindest Bush, Massenvernichtungswaffen. Wird die "Achse des Bösen" nun um Amerikas langjährigen Verbündeten Pakistan erweitert? Wohl kaum. Zwar verfügt Pakistan nachweislich über Atomwaffen, und für absehbare Zeit wird Chaos herrschen. Fruchtbarer Boden für Extremisten also. Das Weiße Haus wird dennoch alles tun, um Pervez Musharraf den Rücken zu stärken, ohne Rücksicht auf die wachsende Kritik an seiner Unterdrückung politischer Gegner und die undemokratischen Methoden seines Militärregimes.
Quelle: Westdeutsche Zeitung