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WAZ: Bachelor und Master

Archivmeldung vom 17.10.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.10.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung. Die Kultusminister haben eingesehen, dass beim Bachelor nachgebessert werden muss. Der neue Abschluss macht die Studenten mitnichten mobiler. Er erschwert sogar die gegenseitige Anerkennung von Studienleistungen. Er qualifiziert oft nicht für einen Beruf, und viele Arbeitgeber wissen immer noch nicht, was sich hinter diesem "komischen" akademischen Titel verbirgt.

Nun soll also alles anders werden. Wird es aber nicht. Weil die Empfehlungen der Kultusminister wachsweich sind. Weil dieses zarte "Bitte, macht doch was" der Kultusminister an die Hochschulen eher ein Ausdruck von Verzweiflung als von Entschlossenheit ist. Die Hochschulen tun sich seit Jahren schwer mit der Umstellung auf die neuen Abschlüsse. Was die eine Fakultät für wichtig hält, ist für eine andere verzichtbar. Aus diesem Unmut heraus entsteht kaum die Motivation, jetzt wieder nachzubessern. Auf den Prüfstand gehören zuerst einige Regeln, die die Kultusminister selbst den Hochschulen geben. Zum Beispiel, dass nur eine besonders gute Bachelor-Note zum Masterstudium befähigt. Politik muss die Dinge schon selbst verändern. Und nicht einfach abwarten, dass was passiert.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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