Märkische Oderzeitung: zur Wahl in Weißrussland
Archivmeldung vom 30.09.2008
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.09.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittAlle Sitze im Parlament für die bisher regierende Partei und kein einziges Mandat für die Opposition. Das ist die Bilanz des Schauspiels vom Wochenende in Weißrussland, das Präsident Lukaschenko jetzt der Welt auch noch als demokratische Wahl verkaufen will ...
Die Methoden des Drucks und der Einschüchterung im Innern wurden verfeinert. Man verwickelt Gegner in dubiose Steuerverfahren oder nimmt ihnen durch Berufsverbote die Existenz. Lukaschenko kann sich das alles auch deshalb leisten, weil der Westen keine Strategie gegenüber Belarus hat und das Land im Bewusstsein vieler Europäer praktisch nicht existiert.
Quelle: Märkische Oderzeitung