Mitteldeutsche Zeitung: zu Gesundheitsreform
Archivmeldung vom 19.12.2006
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.12.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittBayerns Ministerpräsident Stoiber macht sich um die eigene Popularität auf Kosten der Großen Koalition verdient, er beschädigt eine Kanzlerin, die er gern beerben möchte, und missachtet den Willen des Volkes.
Die Politik möge zukunftstaugliche Ziele
formulieren, gangbare Wege aufzeigen, nötige Schritte wagen, selbst
wenn manche durch ungemütliches Gelände führen. Unter diesem
Gesichtspunkt versagen die Befürworter der Gesundheitsreform ebenso
wie ihre Kritiker. Keinem der selbstbezogenen Matadoren scheint es
etwas auszumachen, dass sich immer größere Teile der Bevölkerung von
der parlamentarischen Demokratie innerlich verabschieden. Das aber
ist die eigentlich schlimme Botschaft.
Qulle: Pressemitteilung Mitteldeutsche Zeitung