Frau Höhn verteidigt hohe Spritpreise
Archivmeldung vom 16.07.2008
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Freigeschaltet durch [email protected]Nachfolgend ein Leserkommentar zur Meldung "Grüne verteidigen hohe Spritpreise" vom 15.07.2008.
Es ist sehr enttäuschend, wie sich Frau Höhn - es klingt wirklich höhnisch - zu Wort meldet. Viele Deutsche klagen über die hohen Spritpreise, wissen nicht mehr wie sie zur Arbeit kommen, wie wenig ihnen nach Streichung der Pendlerpauschale zum Leben bleibt, da erklärt ihnen eine führende Grünen-Politikerin allen Ernstes, diese Spritpreise seien in Ordnung.
Die ideologischen "Knackpunkte" der Grünen sind zwei: Erstens haben sich für die "Umwelt" die Interessen der Menschen zu opfern. Umweltziele gehen vor Menschenziele, sozusagen. Zweitens: alle Flüchtlinge auf der Welt, die es hierher nach Deutschland schaffen, müssen hier geduldet werden, obwohl wir laut Grundgesetz verpflichtet sind, nur politisch Verfolgten Asyl zu gewähren. Die Äußerungen von Frau Höhn sind derart töricht, dass man als Kommentator größte Mühe aufwenden muß, sachlich zu bleiben. "Energieengpässe" bestehen gar nicht, die große Nachfrage aus Asien, hauptsächlich China, treiben die Preise. Auch über das Erdöl, d.h. wie lange es noch reicht, bestehen Meinungsunterschiede unter den Experten. Wenn bei uns in Deutschland aber durch die hohen Benzinpreise die Automobilindustrie einbricht, dann haben wir eine Krise bisher ungeahnten Ausmaßes. Die sozialen Verwerfungen aufgrund solcher Wirtschaftseinbrüche werden die Umweltbelästigungen durch zu wenige "effiziente" Kühlschränke für Hartz-IV-Empfänger weit in den Schatten stellen. Die Aussagen von Frau Höhn gegenüber der "WAZ" sind an Dürftigkeit unüberbietbar, sie wäre gut beraten, dieses Interview vollständig zurückzuziehen, vor einer neuen Äußerung ihr doch sicher nicht unintelligentes Gehirn einschalten, bevor sie wieder solches von sich gibt. Diese Vorgehensweise empfiehlt sich auch für den vorher genannten zweiten ideologische "Knackpunkt", wir können nicht alle "mühselig Beladenen" aus aller Welt bei uns beherbergen, es reicht schon, wenn wir die politisch Verfolgten aufnehmen.
Leserkommentar von Karl-P. Schlor