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Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum CDU-Bundesparteitag

Archivmeldung vom 03.12.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.12.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die großen Schlachten waren schon zuvor geschlagen. Die CDU hat bei ihrem Bundesparteitag in Stuttgart vollkommen unaufgeregt ihr Programm aufgemöbelt und den Erfordernissen der Mega-Krise angepasst.

Wer darin mangelnde Dynamik sieht, muss  die Krawallbereitschaft anderer Parteien vor Augen haben, wie  zuletzt in Hessen zu besichtigen.  Gut auch, dass die CDU in Fragen der DDR-Blockparteien und ihrer Mitglieder nicht auf die Leimruten der SED-Vollstrecker getreten ist. Viele derer, die heute von den damaligen Blockflöten Widerstand verlangen, haben  längst die Realität  von 1945 bis 1989  ausgeblendet. Die Pistole in der Hand oder im Nacken zu verspüren, mache den entscheidenden Unterschied aus, berichteten in Stuttgart jene, die dabei gewesen sind.  Mit diesem Parteitag hat sich die CDU warmgelaufen für das Superwahljahr 2009. Schon der Wirtschaftswahlkampf  im Januar in Hessen  wird zeigen, ob sich die Deutschen in der Krise genauso  vertrauensvoll hinter ihrer Kanzlerin versammeln wie die Union hinter ihrer Vorsitzenden.

Quelle: Westfalen-Blatt

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