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Märkische Oderzeitung (Frankfurt/Oder) zu Google

Archivmeldung vom 24.03.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.03.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Dieses Urteil wird Geschichte schreiben. Denn es stärkt all jene, die Inhalte produzieren. Zu Recht. Niemand soll mit der künstlerischen Leistung Dritter Geld verdienen dürfen, ohne diese daran zu beteiligen. Für die Nutzer ist das allerdings ärgerlich.

Die Idee, in allen Büchern online stöbern zu können, ist großartig. So wird das Wissen der Welt demokratisiert. Und die Musikvideos der Stars jederzeit anschauen zu können, ist auch verlockend. De facto werden wegen dieser Rechtefragen also Schranken im Netz aufgebaut. Sie bewirken also das Gegenteil dessen, was Google eigentlich will. Aus diesem Dilemma kann nur die Politik helfen. Sie muss Verfahren festlegen, die sowohl den Rechteinhabern als auch den Nutzern entgegenkommen. Das wird nur funktionieren, wenn Google & Co zu einer großzügigen Beteiligung von Autoren und Musikern bereit sind.

Quelle: Märkische Oderzeitung

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