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Neue Westfälische (Bielefeld): Scherbenhaufen

Archivmeldung vom 13.12.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.12.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Mitunter wirkt Guido Westerwelle wie ein Jongleur im Medienzirkus, der reichlich viele Porzellanteller gleichzeitig auf Bambusstöcken kreisen lässt. Anfangs schien er den richtigen Dreh raus zu haben, zuletzt geriet aber arg viel ins Trudeln. Und wenn der FDP-Chef nicht bald wieder Herr der Lage wird, dürfte ein Scherbenhaufen unvermeidlich sein.

Dass nun sein Parteikollege, der schleswig-holsteinische FDP-Fraktionschef Wolfgang Kubicki, mächtig querschießt, ist mehr als ein Signal, dass es in der Partei brodelt. Kubicki mag ein unverbesserlicher Querkopf sein, der schon oft in der Politmanege unnötig viel Staub aufgewirbelt hat - ohne politischen Instinkt für die Stimmung im Publikum ist er nicht. Laut den jüngsten Umfragen droht die FDP an der Fünf-Prozent-Hürde zu scheitern. Bei sieben Landtagswahlen im kommenden Jahr wird sich zeigen, ob Jongleur Westerwelle der Partei noch einmal neuen Schwung geben kann. Sollte Kubicki mit seiner Behauptung, die FDP erinnere in der derzeitigen Verfassung an die Spätphase der DDR, recht haben, ist es dafür ohnehin zu spät. Dann ist der Absturz programmiert.

Quelle: Neue Westfälische

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