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Ablenkungsmanöver vom Verlust der eigenen Pressefreiheit

Archivmeldung vom 22.07.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.07.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Auch wenn der internationale Tag der Pressefreiheit, am 3.5.2017, schon wieder ein bisschen her, so veröffentlichen wir, quasi als Nachtrag den folgenden Kommentar. Worin daran erinnert wird, dass auch in unserem Land die viel gelobte Pressefreiheit nur bis zu einem gewissen Grad gilt, wie unsere Redakteure selbst immer wieder erleben.

Pressefreiheit bezeichnet das Recht der Medien und Journalisten auf „das unzensierte Veröffentlichen von Informationen und Meinungen“. Die etablierten Medien berichteten von einer europaweiten Studie im Auftrag des Europarates, dass sich beinahe ein Drittel der Journalisten genötigt fühle: psychisch, physisch und wirtschaftlich.

Die Betroffenen orte man in Ländern wie Polen, der Türkei und besonders in Russland. In den Medien nicht erwähnt werden jedoch die Beispiele im eigenen Land. Wie es hierzulande um die Pressefreiheit bestellt ist, haben Exponenten wie Udo Ulfkotte, Eva Herman, Christoph Hörstel, Ken Jebsen und viele andere am eigenen Leib erfahren. Wer den Meinungskorridor des Mainstreams verlässt, wird zur Kündigung gedrängt oder entlassen.

Diese oft gewichtigen Zeitzeugen werden als „Abtrünnige“ gebrandmarkt und mit den ewig gleichen Keulen wie „Nazi“, „Verschwörungstheoretiker“, „rechtsextrem“ oder „sektiererisch“ verunglimpft, um so ihren Ruf zu zerstören. Mit dem „Fingerzeigen“ auf andere Länder scheint der internationale Tag der Pressefreiheit nichts anderes als vom Verlust der eigenen Pressefreiheit abzulenken.

Quelle: Kommentar von S&G Hand-Express 32/2017

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