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Stiko erstellt ihre Impfempfehlungen intransparent und nicht wissenschaftlich

Archivmeldung vom 08.07.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.07.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić

Der folgende Standpunk wurde von Norbert Häring geschrieben: "Anhand der verfügbaren Unterlagen zur Stiko-Empfehlung einer Säuglingsimpfung gegen Meningokokken und der Impfempfehlung ab 12 Jahren gegen Covid kommen die Ärzte für Individuelle Impfentscheidung (ÄFI) zu dem Ergebnis, dass die Ständige Impfkommission ihre Impfempfehlungen nicht nachvollziehbar und wissenschaftlich fundiert begründet. Der Umgang mit Interessenkonflikten ist fragwürdig. <1> In einer kürzlich veröffentlichten Untersuchung <2> nimmt die Medizinergruppe das Zustandekommen der im Januar 2024 beschlossenen Impfempfehlung <3> gegen Meningokokken B für Säuglinge und der im August 2021 beschlossenen Impfempfehlung gegen COVID-19 für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren unter die Lupe."

Häring weiter: "Meningokokkenimpfung für Säuglinge

Die Stiko lieferte wenige Argumente für die Meningokokken-Impfempfehlung, dagegen aber sehr viele, stellt ÄFI fest. Hauptargument dafür sei die relative Häufigkeit mit der Erkrankungen schwer verlaufen. Die Krankheit trete jedoch mit 0,4 Fällen pro 100.000 Einwohnern sehr selten auf. In anderen Ländern mit höheren Inzidenzen, wie etwa den USA, gebe es keine allgemeine Impfempfehlung für Säuglinge. 

Ab welchem Schwellenwert eine Standardimpfung in der Bevölkerung aus Public-Health-Sicht einen Nutzen haben könnte, lasse die Stiko offen.Die Wirksamkeit des einzigen in Deutschland verfügbaren Impfstoffs, Bexsero, werde nur durch Beobachtungsstudien gestützt, die anfällig für Verzerrungsrisiken seien. Daten darüber, wie lange die Schutzwirkung anhält, lägen nicht vor, was gerade eine Impfempfehlung für Säuglinge sehr fragwürdig erscheinen lässt. Die Stiko erkenne auch an, dass keine Herdenimmunität durch den Impfstoff zu erwarten sei, da Studien keinen Effekt auf das Trägertum des Virus festgestellt hätten. Eine extrem hohe Anzahl an Impfungen sei nötig, um einen schweren Verlauf zu vermeiden und Kosteneffektivität für das Gesundheitswesen sei nicht gegeben. All diese Gegenargumente führt die Stiko laut AFI selbst an. Ein Mitglied der Arbeitsgruppe Meningokokken der STIKO habe außerdem früher für GSK (den Hersteller von Bexsero) gearbeitet.Für ÄFI ergibt sich schon allein aus den Argumenten der STIKO eine fehlende Sinnhaftigkeit der Impfempfehlung. Hinzu komme, dass die Stiko keine Studien zu möglichen schweren Nebenwirkungen diskutiert habe, weil in der Suchstrategie nicht explizit nach Nebenwirkungen gesucht worden sei...[weiterlesen]

Quelle: apolut von Norbert Häring

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