Mitteldeutsche Zeitung: zu Telekom
Archivmeldung vom 21.06.2007
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittSchon vor Beginn des Streiks stand fest, dass die Mitarbeiter abgeben müssen. Bei dem Arbeitskampf ging es allein um die Höhe. Gewerkschaft wie Unternehmensspitze sind mit Maximalforderungen in die Verhandlungen gegangen.
Dass sie sich etwa
auf halber Strecke getroffen haben, ist ein Teilerfolg für die
Gewerkschaft. Die Ausgliederung von 50.000 Mitarbeitern in
Service-Gesellschaften war von Verdi nicht mehr zu verhindern, doch
wurde zumindest ein Beschäftigungsschutz errungen. Ob der Konzern mit
den nun erreichten Einsparungen in der Festnetzsparte punkten kann,
muss abgewartet werden. Der Telekom laufen die Kunden nicht wegen des
schlechten Service, sondern vor allem aufgrund zu hoher Preise davon.
Quelle: Pressemitteilung Mitteldeutsche Zeitung