Mitteldeutsche Zeitung: zu Haushalt
Archivmeldung vom 25.11.2006
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittVorsicht! Gerade jetzt haben Interessenpolitiker Visionen. Sie sehen etwas, das gar nicht da ist - Geld.
Die höheren
Steuereinnahmen bewirken doch lediglich, dass der Schuldenberg nicht
mehr ganz so schnell klettert wie zuvor. Die für 2007 im
Bundeshaushalt angepeilte Neuverschuldung von 19,6 Milliarden Euro
ist zwar die geringste seit der Deutschen Einheit. Aber: Auf der
Wegstrecke zum ausgeglichenen Gesamthaushalt ist das nur eine
bescheidene Teil-Etappe.
Laut mittelfristiger Finanzplanung geht es im Kampf gegen die
Staatsschulden nur im Schneckentempo voran. Bleiben die Schätzungen
wie sie sind, wird auch der Bundeshaushalt 2010 mit einer
Neuverschuldung von 20 Milliarden Euro "gefahren".
Quelle: Pressemitteilung Mitteldeutsche Zeitung