Scham, Erschütterung und Befremden, Entsetzen, Zorn
Archivmeldung vom 09.10.2021
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićRainer Rupp schrieb den folgenden Kommentar: „Jede Vorstellung von Zukunft wird durch einen apokalyptischen Schrecken ersetzt, der, gleich ob er nun als Pandemie oder als Klimawandel daherkommt, nur dazu dienen soll, noch das letzte bisschen Wohlstand aus dem Volk herauszupressen.“ Das Zitat stammt aus der mitreißenden Rede von Liane Kilinc anlässlich der alternativen Einheitsfeier zum Jahrestag der Annexion der DDR am 3. Oktober in Neuenhagen bei Berlin. Dabei rechnete die 44 Jahre alte studierte Betriebswirtin, Friedensaktivistin und engagierte Pflegekraft kompromisslos mit dem kaputten und durch und durch korrupten Staatswesen der Bundesrepublik Deutschland ab."
Rupp weiter: "Organisiert wurde die gut besuchte alljährliche Veranstaltung am 3. Oktober vom „Ostdeutschen Kuratorium von Verbänden (OKV)“ (1). Auf Grund restriktiver Covid-19-Distanzregeln konnte der 500 Personen fassende Saal nur zur Hälfte mit Publikum besetzt werden. Dennoch war die Stimmung kämpferisch und der Blick war auf eine andere, bessere Zukunft gerichtet.
Die Sängerin und Schauspielerin Isabel Neuenfeldt moderierte nicht nur die Veranstaltung, sondern baute auch gemeinsam mit ihrem Kollegen Tino Eisbrenner, Rockpoet, Sänger und ebenfalls Schauspieler musikalische Brücken zwischen den anderen Reden. Der Hochschullehrer und Schriftsteller Dr. habil. Peter Kroh forderte u.a. einen „Lockdown für Profitgier“ und Rainer Rupp teilte seine „Gedanken zur aktuellen wirtschaftlichen, politischen und militärischen Lage“ mit dem Publikum. Die Video-Links zu allen drei Reden befinden sich in der Schriftversion dieser Tagesdosis.
In Abwandlung des Gedichts von Bert Brecht „Wovon lebt der Mensch“, stellte die Moderatorin Neuenfeldt bei der Vorstellung der ehemaligen Leistungssportlerin Liane Kilinc die Frage „Wofür lebt der Mensch?“ und fuhr fort:...[weiterlesen]
Quelle: apolut von Rainer Rupp