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Sonneberg: Das Volk hat gesprochen

Archivmeldung vom 27.06.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.06.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić

Daniel Matissek schrieb den folgenden Kommentar: "Die gestrige Wahl des AfD-Politikers Robert Sesselmann zum Landrat im thüringischen Sonneberg hat die erwarteten Panikreaktionen im politisch-medialen Komplex ausgelöst: Ausgerechnet die „Demokraten“ der Linksblockparteien und ihre Servicejournalisten kommen mit angewandter Demokratie nicht zurecht, sobald diese unerwünschte Ergebnisse hervorbringt – und das ist das einzige, was hier „besorgniserregend” ist."

Matissek weiter: "Wenn man sich nur die Reaktionen vom thüringischen Innenminister und SPD-Vorsitzenden Georg Maier zu Gemüte führt, weiß man, welche Arroganz und Verstiegenheit in Deutschland das politische Zepter schwingen.

Empörung der Superlative

Er nannte das Wahlergebnis – wohlgemerkt: es handelt sich um eine Kommunalwahl, bei der ein fachlich exzellenter, integrer Jurist zum Verwaltungschef berufen wurde – ein „Alarmsignal für alle demokratischen Kräfte“ und rief dazu auf, „parteipolitische Interessen hintan zu stellen und gemeinsam die Demokratie zu verteidigen“.

Die frisch getraute Grünen-Vorsitzende Ricarda Lang verschonte die Öffentlichkeit nicht einmal anlässlich ihrer Flitterwochen, sondern stieß ins gleiche Horn: Das Sonneberger Wahlergebnis sei „bestürzend" und „eine Warnung an alle demokratischen Kräfte: Spätestens jetzt ist die Zeit, wo – bei allem Streit in der Sache – alle demokratischen Kräfte zusammen die Demokratie verteidigen müssen“.

Phrasen über „Demokratie”

Immer wird hier von „demokratischen Kräften“ in Abgrenzung zur AfD geschwafelt, die nicht „demokratisch“ sei. Was soll das bedeuten? Wie, wenn nicht demokratisch, ist die AfD denn in die Parlamente gelangt – etwa durch Würfeln oder Putsch? Es ist der gleiche bare Unsinn, der seit Gründung der Partei vor zehn Jahren verbreitet wird,

Ausgerechnet die Altparteien, die dieses Land in den Abgrund geführt haben und damit erst die Voraussetzungen schufen, dass inzwischen ein Fünftel der Deutschen nach einer Alternative lechzt, wollen die Demokratie verteidigen, indem sie urdemokratische Prozesse verteufeln.

Perverse Projektion

Die Linksmedien sind da nicht besser. Die „Zeit“ etwa schrie: „Die AfD, eine rassistische und teils rechtsextreme Partei, erzielt erstmals eine absolute Mehrheit. Es ist ein Tiefpunkt der politischen Kultur in Deutschland.“ Hier werden Begriffe in einer perversen Projektion in den Raum geschleudert, die nichts mit der Realität all dessen zu tun haben, wofür die AfD tatsächlich steht.

Und die einst konservative „Welt“ fordert als Konsequenz, „dass sich die Wähler endlich der ganz persönlichen Verantwortung bewusst werden, die mit einer Stimmabgabe und genauso einer Wahlverweigerung einhergeht. Wenn eine Partei, die der Verfassungsschutz als rechtsextremistischen „Verdachtsfall“ beobachtet, bei einer Stichwahl die Mehrheit holt, dann heißt das: Zu viele Menschen, die nicht rechtsextrem denken, haben geschwiegen oder waren zu träge zum Urnengang.”

Schlag auch ins Gesicht der „Gemäßigten”

Irrtum: Die meisten Menschen wissen ganz genau, dass der Verfassungsschutz unter Thomas Haldenwang zum reinen Regierungsschutz geworden ist, der die AfD aus rein innenpolitischen Gründen dämonisiert, aber im Gegenteil etwa die Klimairren der „Letzten Generation“ verharmlost, wo er nur kann. Dieses Vexierspiel macht kein denkender Mensch mehr mit.

Dieses gestrige Wahlergebnis ist übrigens auch ein innerparteilich ein Schlag ins Gesicht jener Anhänger einer herbeiphantasierten „gemäßigten” AfD, die meinten, die AfD müsse sich unter allen Umständen von Björn Höcke und der Thüringer Partei abgrenzen, und die damit das perfide Spaltungsspiel der politischen Gegner betrieben: Denn das genaue Gegenteil war erweislich der Fall.

Gegen die Zerstörung Deutschlands

Es wurden hier nämlich nicht nur die vermeintlichen Musterdemokraten vorgeführt, die einen grotesken All-Parteien-Block gebildet hatten, um Sesselmanns Wahl zu verhindern, sondern auch jene innerhalb der AfD, vor allem aus dem Lager des ehemaligen Parteivorsitzenden Jörg Meuthen, die davor warnten, dass der Kurs des Thüringer Flügels um Höcke die Partei bürgerliche Wähler kosten und sie in Isolation und Bedeutungslosigkeit führen würde oder dass die AfD nur wegen des „Flügels“ vom Verfassungsschutz beobachtet wird.

In Wahrheit gewinnt die AfD gerade dann Wähler hinzu, wenn sie auch identitätspolitische Fragen und das Bekenntnis zu Deutschland als Heimat auf den Schild hebt. Sie adressiert all jene, die es endgültig leid sind, als „Nazis“ beschimpft zu werden, weil sie nicht schweigend oder gar noch applaudierend dabei zuschauen wollen, wie ihr Land und ihre Kultur vom Linksparteienkartell, das schon lange bis tief in die Union hineinreicht, systematisch zerstört werden.

Ablehnung und Verachtung für den Linksstaat

Sie fordern nichts anderes als eine bürgerlich-pragmatische Politik, die sich an den Interessen des Landes orientiert, keine ideologischen Amokläufe des Klima-, Migrations- oder Genderwahns, an denen gegen jede Vernunft gegen die überwältigende Mehrheit der Bevölkerung und trotz ihrer offensichtlich katastrophalen Folgen festgehalten wird.

Wie sehr die Menschen in Sonneberg das Bedürfnis hatten, den etablierten Parteien und Medien ihre Ablehnung und Verachtung entgegenzuschreien, zeigt auch der Umstand, dass sich die Wahlbeteiligung mit 60 Prozent gegenüber der letzten Wahl vor vier Jahren fast verdoppelt hat.

Ausdrückliches Misstrauensvotum

Die AfD hatte den Wahlkampf ganz bewusst mit bundespolitischen Themen bestritten, die den Menschen besonders auf der Seele und der Brieftasche liegen. Das Wahlergebnis ist damit auch ein ausdrückliches Misstrauensvotum gegen den grünen Heizungsirrsinn und die immer weiter betriebene Massenmigration.

Die Wahl von Sonneberg ist tatsächlich ein Fanal – allerdings nicht in dem Sinne, wie es die politisch-mediale Blase fehlinterpretiert, sondern als Aufstand von Bürgern, die ihr Land zurückhaben wollen und auf die offizielle Propaganda immer weniger hereinfallen.

Hier das AUF1-Exklusivinterview mit Robert Sesselmann vom vorigen Donnerstag :

Quelle: AUF1.info von Daniel Matissek

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