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Märkische Oderzeitung: zum Volkstrauertag

Archivmeldung vom 15.11.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.11.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der 1922 eingeführte Volkstrauertag soll das Band zwischen den Generationen knüpfen, die Nachgeborenen mahnen, sich der Vergangenheit zu erinnern und den Blick für die Zukunft schärfen. In diesem Sinn macht der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge mit dem Einsatz junger Menschen bei der Pflege und Errichtung von Soldatengräbern wertvolle Erinnerungs- und Versöhnungsarbeit.

Wenn nun auch auf den großen Schlachtfeldern des Zweiten Weltkriegs in Osteuropa, vor allem in Russland, problemlos deutsche Kriegsgräber errichtet werden können, zeigt dies, wie weit entfernt wir heute von Verkrampfungen früherer Jahre sind. Wer über Soldatenfriedhöfer geht mit ihren unzähligen Kreuzen für die oft blutjung Gefallenen, ist am besten gefeit gegen jedwede militaristische Versuchung. Und Politiker können hier stets gut über die Folgen ihrer Entscheidungen nachdenken.

Quelle: Märkische Oderzeitung

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