Westfalen-Blatt: zur in der Mediathek gelöschten »Hart aber fair«-Sendung
Archivmeldung vom 24.08.2015
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Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt»Ich bin Biologe, also glauben Sie mir einfach«, dröhnte der Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter. Damit war im »Hart aber fair«-Talk am 2. März schon alles gesagt, was selbsternannten Experten zum Thema »Gender« so alles einfällt. Dass die gesellschaftliche Benachteiligung von Frauen mit ideologischem Geschwurbel nicht zu beseitigen ist, will in die Köpfe dieser amateurhaft daherschwatzenden Experten nicht hinein, auch nicht in den Kopf des Biologen Hofreiter. Insofern spiegelte Frank Plasbergs Sendung nur die Hilflosigkeit wider, die den Gender-Schwätzer generell kennzeichnet.
Genauso hilflos reagiert nun der WDR: Er zieht angesichts der Drohgebärden der Ideologen den Kopf ein und löscht den Talk aus seiner Mediathek. Wie's die kleinen Kinder machen, die sich eine Decke über den Kopf ziehen und meinen, sie wären jetzt nicht bloß unsichtbar, sondern gleich ganz verschwunden. Sendung gelöscht - Problem gelöst. Was für ein Unsinn. Bei Youtube kann man die Sendung immer noch anschauen. Man lernt nichts aus ihr (wie ja auch sonst nie aus Talksendungen), aber man hat seinen Spaß. Nur Frauen, tja, Frauen bleiben leider weiterhin benachteiligt, auch wenn die Gender-Experten es verboten haben.
Quelle: Westfalen-Blatt (ots)