Mitteldeutsche Zeitung: zum Iran
Archivmeldung vom 13.04.2006
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittAllmählich wird die Sache ernst, bitter ernst. Am Montag verlautete aus inoffiziellen Quellen in Washington, die USA arbeiteten an Plänen für einen Angriff auf den Iran.
Am Dienstag zog
der zweifellos verblendete iranische Staatschef Mahmud Ahmadinedschad
nach und verkündete, man schreite mit dem eigenen Atomprogramm voran.
Die Berichte aus Washington mögen falsch sein. Und ganz sicher ändert
das darauf folgende Säbelrasseln im Iran nichts an den Tatsachen,
dass man dort noch Jahre brauchen dürfte, um Atomwaffen produzieren
zu können. Das Problem besteht aber darin, dass Worte in der Politik
eine eigene Realität darstellen. In diesem Fall erzeugen sie noch
mehr Misstrauen.
Quelle: Pressemitteilung Mitteldeutsche Zeitung