Mitteldeutsche Zeitung: zu Griechenland/Euro
Archivmeldung vom 06.02.2010
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittGriechenlands Finanzkrise war seit langem absehbar. Und die EU-Partner tragen Mitverantwortung an der Malaise. Schon in den 90er Jahren warnten viele Fachleute, es sei riskant, ein Land mit derartig krassen Wettbewerbsschwächen und so hoher Staatsverschuldung in die Währungsunion aufzunehmen.
Im Fall Griechenlands kam erschwerend hinzu, dass sich die Athener Regierung den Zugang zur Eurozone mit geschönten Statistiken erschlich. Das war zwar schon seinerzeit ein offenes Geheimnis, doch die EU sah großzügig darüber hinweg. Die Währungsunion war schließlich politisch gewollt. Deshalb fanden die Skeptiker kein Gehör.
Quelle: Mitteldeutsche Zeitung