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Mittelbayerische Zeitung: zu CDU in Baden-Württemberg

Archivmeldung vom 25.07.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.07.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Auch die CDU-Vorsitzende Angela Merkel hat die Christdemokraten in Baden-Württemberg am Wochenende nicht besonders aufrichten können. Die Schmach der Wahlniederlage vom März und - schlimmer noch - eine grün-rote Regierung im Ländle, stecken noch tief in den Knochen der Union. Zwar hat die Südwest-CDU relativ deutlich einen neuen Landeschef gewählt. Doch der Bundestagsabgeordnete Thomas Strobl ist eher als ein Strippenzieher in der zweiten Reihe bekannt.

Und Ambitionen auf die Spitzenkandidatur 2016 und gar das Amt des Ministerpräsidenten hat er bisher nicht erkennen lassen. Seine Zukunft sieht der Schäuble-Schwiegersohn wohl mehr in Berlin. Doch die Malaise der Südwest-CDU hängt nicht nur an Personen, wie dem gescheiterten Ministerpräsidenten Stefan Mappus, der überall Gründe für die Wahlschlappe sieht, nur nicht bei sich selbst. Der einst erfolgreichen CDU im Ländle fehlt es an Themen und klarem Profil. Nur auf ein Scheitern von Grün-Rot zu setzen, ist politisch zu wenig.

Quelle: Mittelbayerische Zeitung (ots)

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