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Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Privatinsolvenzen

Archivmeldung vom 11.01.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.01.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die aktuelle Statistik über den Anstieg der Privatinsolvenzen offenbart zwei Krisen. Die Folgen der Wirtschaftskrise konnten bislang durch Kurzarbeit weitgehend aufgefangen werden. »Weitgehend« heißt in dem Zusammenhang: So mancher Betrieb schafft es eben doch nicht. Er muss Insolvenz anmelden.

Dann wird es für Mitarbeiter und kleine Unternehmer, die mit ihrem Privatvermögen haften, oft eng. Gelingt es ihnen nicht im Handumdrehen, ihre Ausgaben zu reduzieren, folgt der beruflichen oft die private Talfahrt. Wer auf diese Weise Opfer der Wirtschaftskrise wird, kann in gewissem Maße auf das Verständnis und Mitgefühl der Mitmenschen hoffen. Doch neben der wirtschaftlichen gibt es eine moralische Krise. In gewissen Kreisen gilt es als schick, Schulden spät oder überhaupt nicht zu bezahlen. Tricks gibt es viele, und sie verbreiten sich im Internet rasend schnell. Auf Dauer könnte dieses unsoziale Verhalten der Marktwirtschaft die Basis zu entziehen. Die Gesellschaft muss unterscheiden. Wer durch die Wirtschaftskrise aus der Bahn geworfen wurde, braucht Solidarität. Wer aber anderen Geld stiehlt, braucht Nachhilfe in Erziehung.

Quelle: Westfalen-Blatt

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