Was ist dran an weiße Weihnachten?
Archivmeldung vom 24.12.2018
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittEigentlich ist nichts davon wahr! Das Geschichte mit der „Weißen Weihnacht“ stammt von einer Geschäftsidee aus dem mittleren 19. Jahrhundert. Allerdings hat diese in Deutschland im Gegensatz zu England und Nord Amerika nicht den gleichen Boom ausgelöst. Es geht dabei um die „Weihnachtsgrußkarten“.
Mitte der 19. Jahrhundert gab es eine „Mini-Eiszeit“ in der Schneefall von
November bis Mai nicht ungewöhnlich war und die Leute sowohl auf die Themse in London, als auch auf der Spree
in Berlin monatelang Schlittschuhlaufen laufen konnten.
Aus dieser Zeit kamen die Weihnachtsgrußkarten mit deren (damaligen) typischen winterlichen Weihnachtsszenen.
Die nostalgischen Bilder des mittleren 19. Jahrhunderts zu Weihnachten ist die Quelle der noch heute kursierenden Geschichten rund um die "Weiße Weihnacht".
Zu diesem Zeitpunkt herrschte aber größtenteils, aufgrund des ungünstigen Klimas, in der Bevölkerung Hunger und Armut. Glücklicherweise ist es seit dieser Zeit auf der Erde wärmer geworden, denn ansonsten könnte die Landwirtschaft unmöglich ausreichend Lebensmittel für uns alle produzieren. Seit der Mini-Eiszeit war 1935 bisher eines der wärmsten Jahre. Zwischenzeitlich sagen Wissenschaftler weltweit, entgegen der üblichen Mainstream Meldungen, dass die Welttemperaturen seit 2005 wieder leicht zurückgegangen ist. Dies hätte allerdings zur Folge, dass eine wirtschaftliche Hochkonjunktur, wie es diese beispielsweise in der mittelalterlichen Wärmeperiode gegeben hat, als es noch wesentlich wärmer als 1935 gewesen war, leider in naher Zukunft scheinbar nicht mehr zu erwarten ist.
So mag jeder selbst entscheiden, ob er sich wieder auf das wahr werden der Geschichten rund um die "Weiße Weihnacht" freut oder er sich vielleicht sogar lieber eine "Warmzeit", wie im Mittelalter, mit einer wirtschaftlichen Hochkonjunktur und ausreichend Lebensmittel, wünschen würde.
Quelle: Leserkommentar von Karma Singh