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Mitteldeutsche Zeitung: zu Arbeitsmarkt

Archivmeldung vom 29.02.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.02.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Zahlen allein sagen freilich nichts über Art und Qualität der Arbeitsplätze aus. Neue Stellen wurden nicht in allen Branchen geschaffen. Während im Maschinenbau kräftig eingestellt wird, gibt es in der Finanzwirtschaft einen Abbau.

Der Arbeitsmarkt wird weniger berechenbar. Mitarbeiter, deren Arbeitskraft heute noch stark gefragt ist, können morgen schon zu den Verlierern gehören. Die Unsicherheit ist Resultat des schnellen technischen Wandels und der Globalisierung. Konzerne, die weltweit einem Kostenwettbewerb unterliegen, müssen rascher agieren als der Handwerker vor Ort. Ihre Renditeanforderungen sind höher. Daher expandieren sie rasant, sind aber auch radikaler bei Kürzungen. Die Folgen müssen meist die Arbeitnehmer tragen, die ihre Arbeit verlieren.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung

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