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Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu China

Archivmeldung vom 05.04.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.04.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Inzwischen schützt auch Prominenz nicht mehr. Ob Friedensnobelpreisträger oder weltweit bekannter Konzeptkünstler: Peking geht immer hemmungsloser gegen Andersdenkende vor. Angehörige der Falun Gong, Tibeter und Uiguren waren schon immer der Willkür des Unterdrückungsapparates ausgeliefert. Jetzt aber gibt es ganz offenbar auch keine Schonung mehr für Freigeister, deren Ideen jenseits der Großen Mauer bekannt sind.

Der Fall Ai Weiwei berührt uns doppelt. Der seit der documenta hierzulande bekannte Künstler war dabei, sein Atelier in die freie Welt, nämlich nach Berlin zu verlegen. Welche Ehre. Auf der angekündigten Reise in den Westen wurde er gestoppt. Auch hat er einen Vortrag beim Festival »Wege durch das Land« in Paderborn zugesagt. Zur Stunde ist völlig unklar, ob Ai Weiwei zu dem unumstrittenen Höhepunkt der Kulturreihe in diesem Jahr persönlich beitragen kann. Die Einladung steht jedenfalls - und wenn es sein muss auch für fünf oder fünfzehn Jahre. Denn: Niemand weiß, wie lange es dauert, wenn Pekings politische Polizei die Handschellen klicken lässt.

Quelle: Westfalen-Blatt

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