Stuttgarter Nachrichten: zu Religionsausübung
Archivmeldung vom 14.03.2008
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittIn allen anderen Fragen der Integration ist die Islamkonferenz nicht wirklich weitergekommen. Da hilft nur noch beten, dachte sich vielleicht das Berliner Verwaltungsgericht und erlaubte einem muslimischen Gymnasiasten die Religionsausübung in der Schule.
Zu Ende gedacht haben sie dies offensichtlich nicht. Wohin soll das führen, wenn der Staat die Ausübung des Glaubens an den Schulen zulässt? Wollen wir wirklich einen Wettstreit der Religionen darum, wer die frommsten Schüler hat? Toleranz fördert der Staat, wenn er die Schüler neutral über die verschiedenen Religionen aufklärt - nicht aber dadurch, dass er die Schulen zu Moscheen oder Kirchen ausbaut.
Quelle: Stuttgarter Nachrichten