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In tiefer Trauer über Deutschland

Archivmeldung vom 02.05.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.05.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić

Der folgende Standpunkt wurde von Tom J. Wellbrock geschrieben: "Ich bin einer von den vielen, die aus Deutschland weggegangen sind. Und ich bin einer der vielen, die noch gehen werden. Die Tatsache, dass ich mich ausgerechnet für Russland entschieden habe, kommt nicht überall gut an. Aber ich bereue die Entscheidung nicht, im Gegenteil. Was sich aber in Deutschland abzeichnet, ist, aus der Ferne betrachtet, ein Grund zum Heulen. Ich bin kein Russe. Ich will hier bleiben, ich liebe das Land, die Menschen, und die politische Ausrichtung Russlands ist alles in allem in meinem Sinne. Trotzdem bin ich Deutscher, werde immer Deutscher bleiben, und ich verfolge sehr genau, was in Deutschland passiert. Ich verfolge es – schon aus beruflichen Gründen – jeden Tag, und was ich sehe, lässt mich in eine tiefe Traurigkeit fallen."

Wellbrock weiter: "Operationsplan Deutschland

Schon am 2. Februar 2024 schrieb die “Frankfurter Allgemeine Zeitung <1>“: “Deutschland stellt sich auf schwere Zeiten ein – langsam, aber gründlich. Militärische und zivile Behörden arbeiten an einem geheimen Operationsplan.”

Marcus Klöckner schrieb dazu auf den “NachDenkSeiten <2>“: “Darin geht es um die ‘Zivilverteidigung’. Operationsplan Deutschland? Heimatschutzregimente? Zivilverteidigung? Oder, wie immer wieder zu hören ist: ‘Ostflanke’? Schon die Sprache spiegelt eine Dynamik wider, die Deutschland immer näher an den Abgrund führt. Der von politischen Entscheidern eingeschlagene Weg ist kein Weg des Friedens. Er ist ein Weg in den Krieg.”

Diese “Ostflanke”, damit bin ich gemeint, im weitesten Sinne. Ich lebe in Russland, im “Feindesland”, ich war mit einer Million Russen 2022 zum “Marsch des Unsterblichen Regiments” in Moskau unterwegs. Am 9. Mai gedenken die Russen der Opfer des Zweiten Weltkriegs. Sie tun das ruhig, ohne Parolen. Jeder trägt das Bild eines Familienmitglieds mit sich, das Opfer Hitler-Deutschlands geworden ist. Es gibt in Russland kaum eine Familie, die nicht – und sei es über ein paar Ecken – Opfer in ihrer Familie zu beklagen hat....[weiterlesen]

Quelle: apolut von Tom J. Wellbrock

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