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MoPo-Gratismut in der Hoffnung auf Staatsknete?

Archivmeldung vom 12.06.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.06.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Ehemalige DDR-Bürger mögen sich beim gestrigen Blick auf die Titelseite der „Hamburger Morgenpost“ gefragt haben, ob sie das „Neue Deutschland“ in Händen halten. „Die AfD ist staatszersetzend“, prangte auf der Titelseite des in Auflage-Seenot geratenen Mainstream-Blattes.

Ergänzt wird diese Behauptung, die auf eine Entgleisung von Innenminister Horst Seehofer anspielt, durch eine ganze Kette weiterer Beschimpfungen, die auf der Titelseite aufgelistet werden: „Asozial“, „menschenfeindlich“, „faschistisch“ und mehr ist die AfD in der Fantasie der Zeitung. Treppenwitz am Rande: Auch das Etikett „diffamierend“ wird aufgeführt, womit die Redakteure sich offenbar mit feinster Selbstironie auf die Schippe nehmen wollten.

Bemerkenswert ist dabei auch, dass die zunehmende Regierungshörigkeit des Blattes und die Tiraden gegen die AfD offenbar mit veränderten Besitzverhältnissen bei der defizitär arbeitenden MoPo zu tun haben. Der neue Eigentümer des Blattes, Arist von Harpe, ist gelernter Manager aus dem Burda-Medienkonzern (Focus, Bunte etc.), der in der Corona-Krise seine Aufgabe vor allem darin zu sehen scheint, die Panik vor dem „Killervirus“ zu schüren und die wirtschaftsfeindliche Politik der Bundesregierung als alternativlos zu verkaufen.

Während der vom neuen Eigentümer entlassene Chefredakteur Frank Niggemeier vor allem auf den Online-Auftritt der Zeitung setzte, will von Harpe erstaunlicherweise auch die Printausgabe wiederbeleben, die seit Jahren mit desaströsen Verkaufszahlen kämpft. Offenbar setzt man aus Verzweiflung oder Kalkül dabei auf ein immer ideologischeres und hetzerischeres Vorgehen im Sinne unverhohlener Propaganda.

Steckt dahinter womöglich auch die Hoffnung auf einen staatlichen Geldsegen, nachdem die Große Koalition bekanntlich die Subventionierung großer Zeitungskonzerne plant, um „unabhängigen“ Journalismus zu unterstützen? Auch die Kollegen vom Spiegel verteidigte man bei der MoPo schon gegen die Kritik an der Annahme einer Millionenzahlung der Bill & Melinda Gates Stiftung – vielleicht geht die Hoffnung ja auch eher in diese Richtung. Es fällt jedenfalls auf, dass das Blatt zuletzt sehr eifrig dabei war, Kritiker der Corona-Maßnahmen als „Verschwörungstheoretiker“ zu denunzieren und sich an der AfD abzuarbeiten. Wir können es gelassen nehmen, denn aus dem nervösen Gepöbel auf der Titelseite spricht selbstverständlich auch Furcht vor dem schleichenden Verlust der Deutungshoheit.

Was das Gründungsmitglied unserer Partei und der medienpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Martin E. Renner, zu dieser Causa zu sagen hat, können Sie hier nachlesen.

Quelle: AfD Deutschland

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