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OSTSEE-ZEITUNG (Rostock) zu Studiengebühren

Archivmeldung vom 21.10.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.10.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Warum muss die Zahnarzthelferin mit ihren Steuern das gebührenfreie Studium ihres späteren Chefs subventionieren, zugleich aber für den Kita-Platz ihrer Tochter tief in die Tasche greifen?

Natürlich ist es nicht wünschenswert, dass immer mehr Studenten jobben müssen. Natürlich darf nicht der Geldbeutel der Eltern entscheidend dafür sein, ob ein junger Mensch studieren kann. Doch statt eines All-inclusive-Studiums an kostenlosen, aber mittelprächtig ausgestatteten Hochschulen benötigen Studenden erstklassige Unis mit hochmotivierten Lehrkräften. BAföG für alle, das sich an den wirklichen Kosten orientiert. Stipendien. Und einheitliche, bezahlbare Darlehensmodelle. Dann schreckt auch keine - ohnehin eher symbolische - Gebühr.

Quelle: Ostsee-Zeitung

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