Nur bei RT: Tipp zu den fünf Favoriten des nächstjährigen ESC – Russophobie entscheidet!
Archivmeldung vom 23.05.2022
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićNach dem Wettbewerb ist vor dem Wettbewerb – das gilt auch für den Eurovision Song Contest. Wettfreunden unter den Lesern bietet RT schon jetzt, fast ein Jahr im Voraus, eine Top Five – so entfällt die lästige Notwendigkeit, alle Kandidaten-Staaten zu vergleichen. Diese Satire wurde von Alexei Gudoschnikow geschrieben.
Gudoschnikow weiter auf RT DE: "Also, jetzt mal Schwamm drüber. Niemand ist jetzt noch daran interessiert, über den aktuellen Gewinner des Eurovision Song Contest nachzudenken. Entscheiden wir doch lieber mal, wer im nächsten Jahr den Eurovision Song Contest gewinnen wird.
Denn wer gewinnt, entscheidet Russland doch mit, richtig? Oder? Ich meine, der Gewinner ist ja niemals derjenige, dessen Lied besser ist. Gewinner wird doch vielmehr jedes Mal derjenige, der von Russland den (mindestens vom Umfeld so wahrgenommenen) größten Tritt in den Hintern bekommt, oder? Fliegt dein Land wie nach einem Gewaltschuss ins Abseits – herzlichen Glückwunsch, steig auf den ersten Platz auf dem Siegertreppchen bei der Eurovision! Als Trostpreis, sozusagen. Ich hab's doch richtig erraten, oder? Darum bemühen sich doch die Regierungen europäischer Länder so sehr, Russland zur Weißglut zu treiben – so gut sie eben können, nicht wahr? Kann doch gar nicht anders sein.
Dann lasst uns doch einfach einmal situativ die fünf würdigsten Kandidaten für den Sieg beim ESC direkt nach der Ukraine skizzieren.
Lettland. Ist Lettland würdig? Mit dem Abriss von Denkmälern? Damit hat sich der baltische Staat sicherlich um Watschen verdient gemacht, oder? Auf jeden Fall eher ja als nein. Also, genauer genommen wäre eine zünftige Tracht Prügel da normal längst überfällig. Nur fehlt für Lettland gerade jetzt einfach jede Muße – egal, wie sehr sie sich darum bemühen. Werfen wir lieber einen Blick auf die anderen Kandidatinnen und Kandidaten.
Finnland. Neueinsteiger – aber keineswegs Underdog, die heißen Diskussionen über den NATO-Beitritt fachen die warmen Sympathien des Publikums für diesen Teilnehmer keinen Deut weniger an als die Sonnengrüße des amtierenden Siegers. Aber Analysten sagen Finnland bisher den Anspruch auf lediglich das Mittelfeld der Tabelle voraus: Zu wenig Russophobie (da hat Europa auf jeden Fall deutlich bessere Kandidaten), und überhaupt ist alles irgendwie bestenfalls lauwarm im Land der Sümpfe. Von den anderen Staaten in den Top Five kann Finnland durchaus noch etwas lernen.
Quelle: RT DE