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Die Grippe ist tot: Nun muss Corona als „gefährlichste Seuche“ herhalten

Archivmeldung vom 09.04.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.04.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić

Wir sollen also unserer Regierung und den ‚offiziellen‘ Medien glauben, dass die Grippe völlig verschwunden ist. Die Grippewelle sei bisher ausgeblieben, erst am 2. April hat Gesundheitsminister Anschober heuer den „ersten sporadischen Fall“ entdeckt. Natürlich waren es angeblich die ‚Maßnahmen‘ der Regierung wie Maskenpflicht, Lockdown & Co, die der Grippe den Garaus gemacht haben. Dies berichtet Christian Müller auf "Wochenblick.at".

Müller weiter: "Und wir sollen keinesfalls selbständig darüber nachdenken, dass sich Covid-19 gleichzeitig ausgebreitet hat, angeblich weil nicht alle die Masken ordentlich tragen und Lockdowns mit privaten ‚Parties‘ umgehen.

Covid-19 mit Grippe zu vergleichen „ist Verharmlosung“

Schon von Anfang an wurde streng darauf geachtet, dass in der öffentlichen Meinung SARS-CoV-2 nicht mit Influenza und anderen Grippeviren verglichen wird. Die Krankheit Covid-19 sei viel gefährlicher und dürfte keineswegs verharmlost oder unterschätzt werden trommeln Regierung und Mainstream-Medien und damit auch alle linientreuen Mediziner, Behördenvertreter, Lehrer(!) und natürlich jeder, der sich dadurch wichtiger fühlt, als zuvor.

Angst und Panik ist angesagt

Auffallend ist die Angst- und Panik verbreitende Rhetorik, mit der heute inhaltlich fast wortgleich Covid-19 (SARS-CoV-2) als einzigartige, tödliche Seuche beschrieben wird, die sich durch folgende epidemiologische Problemfelder hervorheben soll.

  • Mit Covid-19 bringe erstmals ein Virus unser Gesundheitssystem an den Rand des Zusammenbruchs. Die Intensivstationen seien überlastet.
  • Ein Dauerfeuer an „Infektionszahlen“, „Fallzahlen“ und „7-Tages-Inzidenzen“ unterstreichen die Dramatik der Lage und begründen strengste Maßnahmen.
  • Ohne diese Maßnahmen hätten wir angeblich ein exponentielles Wachstum der Epidemie und 100.000 Tote zu beklagen.
  • Uns könne nur eine großflächige Durchimpfung mittels Impfzwangs (grüner Impfpass) retten

Dagegen sind Influenza und andere Grippeviren harmlos, oder?

Die Grippe ist also besiegt und (bis auf einen Fall) völlig verschwunden. Vergessen ist, dass wir noch im Februar 2020 (KW6) rund 200.000 aktive Grippefälle hatten. Am Ende der Grippewelle 2020 Anfang April (KW13) waren es immer noch rund 65.000 aktive Fälle. Damals waren ‚aktive Fälle‘ noch Erkrankte, also z.B. durch den Hausarzt krankgeschriebene, hospitalisierte und Intensivpatienten! (Vergleich 07.04.2021: Aktive Covid-19-‚Fälle‘ 51.130 = positiv Getestete, davon rund 80% ohne Symptome)

So dramatisch war die Grippe vor Corona

Unter dem Titel „Wenn die Influenza auf Intensiv landet“ kommt in diesem Artikel der Fachzeitschrift „Pflege Professionell“ vom 7. Februar 2019 (!) ein absoluter Experte der Intensivbehandlung zu Wort.

Univ.-Prof. Dr. Rudolf Likar, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Anästhesiologie, Reanimation und Intensivmedizin (ÖGARI) und Vorstand der Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin am Klinikum Klagenfurt zählt hier über die Influenza Fakten auf, die heute inhaltlich fast gleichlautend für Covid-19 gelten:

  1. „Ein erheblicher Anteil der wegen saisonaler Influenza Hospitalisierten muss auf Intensivstationen betreut werden – und das oft wochenlang.“
  2. „Gemäß der saisonalen, klinischen Sentinella-Surveillance der Influenza in Österreich wurde für Kalenderwoche (KW) 40/2017, eine Inzidenz von 289 Fälle/100.000 Einwohner geschätzt. In KW 7/2019 erreichte die Inzidenz der Grippe mit 1.793 Fällen/100.000 Einwohner ihren Höhepunkt“.

Das steht auch im Jahresbericht der AGES 2017/2018. Heutzutage stehen bei einer Inzidenz von 167 (Vorarlberg) bis 318 (Wien) weitere drastische Verschärfungen von Maßnahmen bevor, an die vor 3 Jahren niemand auch nur ansatzweise gedacht hat.

Intensivstationen besonders belastet

Prof. Likar sah sich für seine damalige Analyse die Daten aus dem LKH Klagenfurt für die Grippe-Saison 2017/2018. „Wir hatten 246 Patienten, die wegen Influenza in unser Krankenhaus eingeliefert wurden. Der Arbeitseinsatz der Intensivmediziner in Klagenfurt war dementsprechend hoch. 35 der Patienten kamen auf die Intensivstation, zwei davon auf die Kinder-Intensiv. Betroffen waren vor allem alte Menschen, Multimorbide – also Patienten, die kaum eine „Reserve“ haben und bei welchen Influenza dann zu schweren Komplikationen führt.“

Schwerste Begleit- und Folgeschäden durch Influenza

Die größte Gefahr bestehe lt. Prof. Likar durch eine enorme Zunahme des Herzinfarktrisikos! „Influenza-Patienten imponieren recht häufig durch erhebliche und oft lebensbedrohliche Komplikationen. Das geht hin bis zu akuten Koronar-Erkrankungen. Man sollte nicht den Fehler machen und die Influenza-Gefahren verharmlosen. Wir sehen auf den Intensivstationen täglich die dramatischen Folgen.“

Mangelnde Impfbereitschaft an den Zahlen Schuld…

„Dass sich die Österreicher kaum gegen die Influenza impfen lassen, ist auch dieses Mal mit hohen Erkrankungszahlen zu rechnen. In der Saison 2017/2018 wurden abzüglich der Retouren rund 558.000 Dosen der Vakzine abgegeben. Das entspricht einer theoretischen Durchimpfungsrate von 6,36 Prozent. 2006/2007 waren es noch 15,36 Prozent gewesen“, bedauerte Prof. Likar seinerzeit in seinem Fachartikel.

Lauter Parallelen zur Grippe – und die Unterschiede?

Die Gemeinsamkeiten und Parallelen Grippe/Covid-19 sind offensichtlich – Wo sind dann die Unterschiede? Sicher ist, dass heute alles „Nötige“ getan wird, um die Impfbereitschaft der Österreicher zu „verbessern“ – einschließlich regelmäßiger Propaganda auf allen Kanälen.

Sicher ist auch, dass wir jahrzehntelang Influenza, Grippe und andere Erkrankungen überlebt haben und zwar ohne desaströse Maßnahmen, die gerade die Grundfesten unseres Daseins erschüttern und unsere freie, demokratische Gesellschaft in eine geschlossene Anstalt verwandeln.

Quelle: Wochenblick

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