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Neue OZ: Kommentar zu Welterbe-Stätten

Archivmeldung vom 18.05.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.05.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Es hilft nichts, Menschen zu ihrem Glück zwingen zu wollen. Das ist nicht nur eine Lebensweisheit. Das sollte auch eine Grundregel für alle sein, die sich Liberale nennen.

Warum nun ausgerechnet ein FDP-Mann den Umgang mit Welterbe-Stätten gesetzlich regeln lassen will, ist nicht nur aus diesem Grund unverständlich. Den verantwortlichen Umgang mit geschütztem Kulturgut müssen vor allem die Verantwortlichen vor Ort sicherstellen und vorleben. Eine abstrakte Regel hilft da wenig weiter.

Die auffällige Eile entlarvt den Vorschlag ohnehin als das, was er eigentlich ist: ein taktisches Manöver. Wichtiger als hektische Aktionen in letzter Minute ist ohnehin die Einsicht, dass Welterbe-Titel immer nur Auszeichnungen auf Zeit sind. Sie setzen nicht nur die Substanz der Denkmäler, sondern auch den Respekt der heute Handelnden voraus. Verantwortung setzt deshalb an den Orten der Welterbestätten selbst ein. Das entspricht auch den Bewegungsgesetzen von Kultur, die sich niemals von oben verordnen lassen.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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