Bundespräsident Steinmeier und sein Geschichts-Quirl
Archivmeldung vom 13.11.2021
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićWilly Wimmer schrieb den folgenden Kommentar: "Seit geraumer Zeit macht der Herr Bundespräsident in Geschichte. Und so sieht auch das Ergebnis aus. Das war gestern exemplarisch bei einer Geschichtsstunde zu bewundern, die sich mit Geschehensabläufen zum 9. November beschäftigte. Es fing dabei schon mit dem 9. November 1918 und der Ausrufung der Republik durch den Reichstagsabgeordneten Scheidemann an. Wenn das auf ein Resultat einer innenpolitischen Entwicklung hätte zurückgeführt werden können, wäre das ein Grund ausgesprochener Freude gewesen."
Wimmer weiter: "So war es das Ergebnis eines gegen die Existenz Deutschlands gerichteten Vorgehens anderer Mächte, die einem Land ihren Willen aufzwingen wollten, das zu den fortschrittlichsten Ländern seiner Zeit gezählt hatte. Die Abstrusität dieses Vorgehens wurde in dem Augenblick deutlich, als man dem kaiserlichen Deutschland und seinen Verbündeten einen in der europäischen Tradition stehenden Friedensschluss verweigerte, erstmals in der europäischen Geschichte der Moderne und auf Druck einer gebietsfremden Macht. Sich mit dem 9. November 1918 zu beschäftigen bedeutet, sich der Geschichte umfassend zu stellen und keinesfalls die in Versailles 1919 liegende strategische Absicht der damaligen deutschen Kriegsgegner fortzuschreiben.....[weiterlesen]
Quelle: apolut von Willy Wimmer