Unerträgliche Doppelmoral der Linken
Archivmeldung vom 03.12.2007
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.12.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch [email protected]Nachfolgend ein Leserkommentar zur Meldung "Beck nimmt Juso-Chefin Drohsel in Schutz" vom 30.11.2007.
Wenn ein Mitglied der Jungen Union (JU) Mitglied in einer vom Verfassungsschutz unter Beobachtung stehenden Organisation "entdeckt" wird, kommt es regelmäßig zu Ausschlussanträgen vom politischen Gegner, sogar bis zur Forderung, das betreffende Mitglied aus der CDU auszuschließen. Für SPD- oder auch Grünen-Mitglieder - die sich einer Mitgliedschaft in einer eindeutig linksextremen Vereinigung "schuldig" machen, gilt dies natürlich nicht, ein Beleg für die unerträgliche Doppelmoral unserer linksgewirkten Politiker und auch Journalisten.
Das Schlimme an der vorstehenden Tatsachenschilderung ist die Feststellung, dass die CDU-Politiker diese DoppelmoraL ihrer politischen Gegner offenbar noch nie bemerkt haben und deshalb ein ums andere Mal auf deren "linken" Vorwürfe hereinfallen! Man denke nur an die kurz zurückliegenden Vorwürfe von Mitgliedschaften führender CDU-Politiker in der rechtskonservativen Vereinigung "Weikersheimer Kreis", mit welch lächerlichen "Schuldbekenntnissen" sind die "Ertappten" schnell ausgetreten, als ihnen die SPD- oder Grünenpharisäer die Mitgliedschaft nachwiesen. Für den SPD-Vorsitzenden Beck ist dagegen die Mitgliedschaft seiner neuen Juso-Vorsitzenden - noch dazu Jura-Dissertentin - in der linksextremen "Roten Hilfe" kein Problem, nur gut, daß die junge Frau gestern doch ausgetreten ist, "weil sie nicht in allen Punkten mit der Organisation übereinstimme." Im Gegensatz zu den "Weicheiern" in der CDU, die gleichartigen Vorwürfen gegen einen der Ihren teilweise noch selbst aus den eigenen Reihen mit Rück- oder gar Austrittsforderungen konfrontieren, geben die SPD-Oberen immer ein Beispiel von Solidarität, in ihren Reihen gab es auch im Fall von Frau Drohsel keine SPD-Forderungen an sie. Die CDU sollte sich endlich mal ein Beispiel nehmen, um auch in solchen Angelegenheiten ein Stück "besserer Sozialdemokratie" intern zu besetzen, was sie sonst ja schon häufig vorgezeigt hat. Ich erinnere auch an den Fall Lafontaine, als dieser als saarländischer Ministerpräsident Beziehungen zu einem verurteilten Mörder nebst Rotlichtmilieunähe hatte, die Jourmalisten aufgrund ihrer Recherchen als "Schweinejournalisten" abqualifizierte, und trotzdem nicht zurücktreten mußte! Warum? Weil kein einizger SPD-Oberer öffentlich Lafontaine zum Rücktritt aufforderte, ein CDU-Ministerpräsident wäre unter solchen skandalösen Vorwürfen nie und nimmer im Amt verblieben! Seine "Parteifreunde" hätten ihn so demontiert, daß ihm etwas anderes als Rücktritt nie in den Sinn gekommen wäre.
Leserkommentar von Karl-P. Schlor